Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr Energie als dessen Produktion.

Brandolinis Gesetz, auch Bullshit-Asymmetrie-Prinzip

Achtung FUD – Aber was ist mit ..

Was zum Teufel ist FUD? FUD steht für Fear, Uncertainty and Doubt, also Angst, Unsicherheit und Zweifel. Woher kommt dieser FUD? Er entsteht durch Unwissenheit! Menschen neigen dazu, die ersten Narrative, die sie hören, aufzunehmen und als gegeben hinzunehmen, insbesondere bei komplexen Themen wie Bitcoin. Bitcoin ist nicht leicht zu verstehen und noch schwieriger ganzheitlich zu erfassen. Oftmals fehlt es an dem Willen oder einfach nur an der Zeit, sich tiefer damit auseinanderzusetzen. Daher ist es nur verständlich, dass viele Menschen einfach die Narrative übernehmen und nicht weiter hinterfragen. Sie stecken Bitcoin einfach in eine Schublade unter hinterfragen das nicht mehr. Das Schlimme ist, dass die Medien, die eigentlich die Arbeit für uns machen sollten, um ein objektives Bild zu zeigen, bei Bitcoin leider große Schwächen aufweisen. Sie übernehmen einfach falsche Aussagen oder stellen noch schlimmer neue in den Raum, ohne die Fakten zu prüfen. Sei es durch politisches Interesse, Ignoranz und Arroganz oder einfach nur durch schlampige Arbeit.

Aus diesem Grund reagieren einige Bitcoiner schon recht allergisch auf die üblichen Medien. Sie kennen die Fakten, da sie oft schon tief ins Bitcoin-Rabbit-Hole geblickt und viel Zeit mit dem Studieren verbracht haben. Die Medien schreiben also über etwas, das sie gut verstehen, und sie sind enttäuscht darüber, wie unsachlich und falsch die Aussagen sind. Dann fragt man sich: Wenn mich die Medien bei Bitcoin so täuschen, was soll ich dann bei anderen Themen noch glauben? Aber das Problem haben wohl alle Fachexperten auf ihrem Gebiet. Die Medien sind einfach keine Experten, und die oft genannten Experten – erst recht nicht.

Der mögliche Bitcoin-FUD ist riesig, denn Bitcoin ist vielfältig, daher gibt es auch viele Angriffspunkte. Energieverbrauch, der Coin X ist besser, die Blockchain Y kann dies und das, Quantencomputer werden Bitcoin zerstören, Bitcoin wird nur von Verbrechern benutzt, Regierungen werden Bitcoin verbieten, die Verteilung ist ungerecht, Bitcoin wird wieder verschwinden, …

Es werden wirklich sehr viele Narrative immer wieder aufgegriffen, aber eines, das ich oft höre, möchte ich explizit in Form einer Frage ansprechen.

Aber was ist mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung?

Und mit einer Gegenfrage Antworten.

Was ist mit dem Recht auf Privatsphäre und Anonymität im digitalen Raum?

Privatsphäre ist kein Verbrechen, es ist ein Menschenrecht.

Für den Menschen muss die Freiheit des Individuums immer an erster Stelle stehen, vor den Belangen eines Kollektivs, solange die Freiheit eines Dritten nicht eingeschränkt oder verletzt wird. Ohne die Freiheit des Individuums kann es kein freies Kollektiv geben. Wir brauchen die Möglichkeit, uns vor dem Kollektiv zu schützen, damit das Kollektiv freiwillig bleibt.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.

Immanuel Kant Philosoph (1724-1804)

Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet.

Matthias Claudius Dichter (1740-1815)

Diejenigen, die ihre grundlegende Freiheit aufgeben würden,
um ein wenig vorübergehende Sicherheit zu erkaufen,
verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.

Benjamin Franklin Gründervater der Vereinigten Staaten (1706–1790)

Die Cypherpunks waren Wegbereiter für unsere Freiheit im digitalen Raum. Sie verwendeten Kryptographie, um uns Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen wir unsere Privatsphäre und Anonymität bewahren können. Kannst du dir vorstellen, im Internet noch unverschlüsselt zu kommunizieren? Wohl kaum.

Die Behauptung, dass einem das Recht auf Privatsphäre egal ist, weil man nichts zu verbergen hat,
ist nichts anderes als die Behauptung, dass einem die Redefreiheit egal ist, weil man nichts zu sagen hat.

Edward Snowden, Reddit AMA (2015)

Cypherpunks schreiben Code und Satoshi Nakamoto war ein Cypherpunk. Er brachte uns eine gutes Geld, das in der digitalen Welt effizient ist und uns die Freiheit von Bargeld zurückgeben kann. Es kann uns vor Willkür, Unterdrückung und Tyrannei bewahren, ein Werkzeug zur Durchsetzung der Souveränität für das Individuum, den Menschen.

Es ist leider erschreckend anzusehen, wie Menschen blindlings immer mehr Kontrolle und Überwachung fordern, ohne zu erkennen, welche Gefahr davon für sie ausgeht. Wer sagt uns, dass diejenigen, die unsere Daten haben, sie nicht eines Tages gegen uns verwenden? Aus diesem Grund sollte man gegen die Vorratsdatenspeicherung sein. KYC (Know Your Customer) pauschal mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu begründen, ist nicht der richtige Weg. Wir verlieren unsere Freiheit. Wer ein Verbrechen begehen will, findet immer Wege. Aber die Menschen unter Generalverdacht zu stellen und einem hohen Risiko auszusetzen, ist falsch, und genau dagegen müssen wir kämpfen.

Es ist besser, dass zehn Schuldige entkommen, als dass ein Unschuldiger verfolgt wird.

Sir William Blackstone Engl. Jurist, Richter, Professor (1723 – 1780)

Keiner von uns will eine Dystopie. Eine totale Kontrolle kann uns jedoch in den Abgrund oder in die Versklavung führen. Finanzielle Freiheit ist wichtig, um uns zu schützen und uns zu verteidigen. Jeder Mensch sollte mit seiner Lebensarbeitszeit – die er in Geld gespeichert hat – selbst entscheiden können, was er damit machen möchte. Individuelle Selbstbestimmung und freie Märkte verteidigen wir am besten mit einem freien Geld.

Aber natürlich gibt es auch viele andere Themen, die FUD erzeugen. Ein häufiges Argument ist der Energieverbrauch. Erstens ist es nicht entscheidend, wie viel Energie verbraucht wird, sondern was die Quelle ist. Oft wird nicht verstanden, dass die Energie sinnvoll verwendet wird, indem sie unser Geld schützt – sie ist der Stahl eines Tresors. Wir schützen unsere gespeicherte Lebensarbeitszeit mit dieser Energie. Wofür sollten wir sonst Energie aufwenden? Häufig wird vorgebracht, dass Bitcoin zu volatil sei, ein Schneeballsystem sei, keinen inneren Wert habe und so weiter. Ich glaube, es gibt nichts, was in den letzten 15 Jahren nicht ausgiebig diskutiert und beleuchtet wurde. Alle Themen, die ich bis jetzt gehört habe, wurden in den letzten 15 Jahren schon ausgiebig diskutiert, und keines davon macht mir Angst oder lässt mich auch nur ein bisschen zweifeln.

Aber egal, was vorgebracht wird, letztendlich ist jede Diskussion über Bitcoin gut. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf Bitcoin und dadurch gibt es von Tag zu Tag mehr Menschen, die anfangen, Bitcoin zu verstehen. Sie beginnen, das Gute in Bitcoin zu sehen. Viele kommen wegen des Gewinns und erkennen später, dass Bitcoin mehr bietet als nur finanzielle Anreize. Bitcoin ist eine Revolution, global, oft aber auch für den Menschen selbst.

Vielleicht werde ich diese Seite zu einem späteren Zeitpunkt erweitern, um genauer auf die einzelnen Punkte einzugehen. Aber vorerst möchte ich es diesem wichtigen Punkt belassen und auf eine gute Quelle mit Artikeln verweisen, die genau diese Themen beleuchten und die Bitcoin-FUD entlarven. Schaut mal rein, dort werdet ihr sicherlich fündig. Es lohnt sich Bitcoin eine Chance zu geben.

Die besten Artikel – die Bitcoin FUD entlarven – findet ihr hier: endthefud.org

Die schwierigsten Themen können dem langsamsten Menschen erklärt werden, solange er sich noch keine Vorstellung von ihnen gemacht hat. Aber die einfachsten Dinge können dem intelligentesten Menschen nicht klar gemacht werden, wenn er fest davon überzeugt ist, dass er bereits ohne den Schatten eines Zweifels weiß, was vor ihm liegt.“

Leo Tolstoi, russischer Schriftsteller (1828 – 1910)

Ein paar Memes:

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