Von Wert und Geld
Auf der Seite „Onboarding“ habe ich euch die Nutzung und Möglichkeiten der Anwendung von Bitcoin Lightning aufgezeigt. Auf dieser Seite möchte ich versuchen, euch Bitcoin selbst etwas näher zu bringen. Da Bitcoin ein digitales Geld ist, macht es Sinn, erst einmal zu erklären, was Geld überhaupt ist. Denn Wert ist subjektiv, und nicht für jeden ist Geld gleich viel wert. Ich werde euch also aufzeigen, was gutes Geld ausmacht und warum Bitcoin ein guter Kandidat dafür ist. Ihr werdet Beispiele sehen, wie und wo ihr Bitcoin kaufen könnt, sowie ein paar technische Grundlagen kennenlernen, damit ihr Bitcoin auch selbst verwahren und nutzen könnt. Denn es ist noch ein junges Geld, das gerade erst anfängt, auf der zweiten Ebene zu skalieren. Es lässt sich nahtlos in moderne Technologie integrieren. Damit ihr einen groben Überblick bekommt, werde ich euch die verschiedenen Wallet-Typen zeigen. Um den Fokus zu behalten, werde ich euch Empfehlungen geben und euch zeigen, wie ihr ein selbstverwaltetes Lightning Wallet mit eigenem Lightning-Kanal einrichtet, damit ihr Bitcoin Lightning für den täglichen Bedarf verwenden könnt.
Was ist Geld?
Was Geld ist, ist eine gute Frage. Jeder von uns hat eine Vorstellung davon, was Geld ist, aber die wenigsten können es konkret beschreiben. Es gibt jedoch drei anerkannte Funktionen von Geld, die man gut beschreiben kann.
- Tauschmittel – Waren oder Dienstleistungen gegen Geld tauschen
- Wertaufbewahrungsmittel – Wert in die Zukunft transferiert
- Recheneinheit – Durch einen Preis, werden Waren oder Dienstleistungen vergleichbar
Diese drei Funktionen meint man im allgemeinen, wenn man von Geld spricht. Und das muss nicht unbedingt nur unser Fiatgeld, also Euro, Dollar, Britische Pfund sein. Fiatgeld baut auf Vertrauen auf und wird durch Zwang durchgesetzt. Wir müssen unsere Steuern in Europa dem Euro bezahlen. Früher nutzte man Tiere, Muscheln, Große Steine, Goldmünzen oder Zigaretten, was auch immer knapp war. Heute geht man noch einen Schritt weiter, man nimmt digitale Güter – denn das ist neu – sie können auch knapp sein.
Der Begriff Fiatgeld kommt von dem lateinischen Wort fiat „Es geschehe! Es werde!“
Das Gegenteil von Fiatgeld ist Warengeld.
Neben den drei Funktionen gibt es aber noch Eigenschaften, die ein Geld haben und anhand man es bewerten kann. Siehe folgenden Tabellen.
Was sind die einzelnen Eigenschaften? Viele sind selbsterklärend, aber einige benötigen etwas Information oder Interpretation.
Langlebigkeit: Die durchschnittliche Lebensdauer einer Fiat-Währung beträgt 27 Jahre. Gold ist ewig haltbar, und Bitcoin verbreitet sich mit seinem dezentralen Netzwerk und dem Netzwerkeffekt wie ein Pilzgeflecht. Dadurch wird Bitcoin immer größer und widerstandsfähiger.
Mobilität: Bargeld und Banküberweisungen funktionieren recht gut. Gold ist ziemlich sperrig und erfordert schweren Transportschutz. Bitcoin ist jedoch der absolute König. Egal, ob ich per Lightning in Sekunden ein paar Satoshis verschicke, die weniger als einen Cent wert sind, oder ob ich auf der Bitcoin-Blockchain tausende Bitcoin, die Milliarden von Dollar wert sein können, in nur 10 Minuten um die halbe Welt schicken kann. Bitcoin ist von Natur aus digital. Informationen können mit Lichtgeschwindigkeit transportiert werden. Und um mein Bitcoin-Wallet bei mir zu tragen, muss ich mir nur 12 Wörter merken.
Fungibilität: Unter fungibel versteht man austauschbar. Darüber lässt sich streiten, aber hier ist Gold der König. Eine Krügerrand-Goldmünze ist eine Krügerrand-Goldmünze. Die Herkunft ist schwer nachzuvollziehen, und zur Not kann man es einschmelzen und damit jegliche Historie auslöschen. Fiat und Bitcoin sind in dieser Hinsicht gleich schlecht aufgestellt. Fiat-Scheine haben Seriennummern, Banken führen Datenbanken, und Bitcoin hat die Blockchain, in der die gesamte Historie des Coins gespeichert ist. Deshalb kann es sein, dass ein Fiatgeldschein oder ein Bitcoin gebrandmarkt wurde und somit nicht den gleichen Wert haben wie ganz neue Bitcoin vom Miner oder Geldschein aus der Druckerei.
Überprüfbarkeit: Das wird viele überraschen, aber bei der Überprüfbarkeit ist Bitcoin der absolute König. Bitcoins sind nur Einträge in einer Datenbank, die mit Kryptographie (Mathematik) gesichert sind. Es gibt Software wie Blockchain Explorer und Wallets, mit der man sehr einfach nachweisen kann, dass die Bitcoins echt sind und wer der Besitzer (nur pseudonym) ist. Bei Fiatgeld sind Geldscheine halbwegs gut auf Echtheit überprüfbar, aber Falschgeld gibt es trotzdem. Und das Geld auf dem Konto kann man schon gar nicht kontrollieren, da muss man seiner Bank vertrauen, dass sie einem den Gegenwert, auch mal in Bargeld auszahlen würde. Gold ist dagegen sehr schwer zu verifizieren. Habt ihr etwa ein Analysegerät zu Hause? Könnt ihr in den Barren oder die Münze hineinschauen?
Teilbarkeit: Genau wie ein Euro sich in 100 Cent teilen lässt, kann man einen Bitcoin in 100 Millionen Satoshis teilen. Da Bitcoin digital ist, ist es sehr einfach zu teilen, und bestimmte Systeme wie Lightning nutzen zur Abrechnung sogar schon die rechnerische Einheit Millisatoshi. Digitales Fiatgeld lässt sich gut teilen, bei Bargeld wird es etwas schwieriger. Gold lässt sich nur sehr schwer teilen. Wer bezahlt schon sein Brötchen beim Bäcker mit Goldstaub?
Knappheit: Gold ist eigentlich nicht selten; es ist nur sehr schwer zu finden oder abzubauen. Von allen materiellen Gütern, die als Geld dienen können, ist Gold dasjenige mit einer sehr geringen Neuschöpfung, weshalb es als selten bezeichnet wird. Bei Bitcoin ist die Ausgabemenge fix. Im Bitcoin-Protokoll wurde von Anfang an festgeschrieben, dass es niemals mehr als 21 Millionen Bitcoin geben wird. Ein Protokoll, also der Code von Bitcoin, kann zwar geändert werden, dann ist es aber nicht mehr der Bitcoin, den wir kennen – es wäre ein anderer Bitcoin. Daher wird es niemals zu einer Änderung der maximalen Ausgabemenge kommen, da sich alle einig sein müssten und dabei an Wert verlieren würden. Warum also sollte man das tun? Fiatgeld ist genau das Gegenteil von Knappheit. Fiatgeld ist unerschöpflich, da Zentralbanken es einfach drucken können, sei es elektronisch oder auf Papier. Es gibt einfach kein Limit.
Etablierte Geschichte: Zugegeben, mit 15 Jahren ist Bitcoin noch recht jung, aber immerhin schon ein halbes Internetzeitalter. Mit den tausenden von Jahren von Gold kann Bitcoin nicht mithalten. Unser jetziges Fiatgeld ist noch gar nicht so alt, jünger als die meisten denken. Zwar gab es erste Ansätze von Fiatgeld bereits um 800, allerdings sind diese alle wieder verschwunden. Das Fiatgeld, so wie wir es heute kennen, entstand 1971, als der US-Dollar mit dem Nixon-Schock endgültig die Kopplung zum Gold verlor.
Zensurresistent: Fiatgeld erfordert das Wohlwollen derjenigen, die es kontrollieren. Bargeld ist zwar noch recht zensurresistent, aber hauptsächlich verwenden wir ja das Giralgeld (Buchgeld, das Geld bei der Bank). Dabei ist man dem System ausgeliefert und kann nur bedingt frei entscheiden. In Europa haben wir es noch recht gut, die Willkür hält sich in Grenzen. Aber man sollte sich nicht täuschen: Das Verweigern einer Transaktion oder eine Kontosperrung ist schon heute Realität. Auch wenn sich später alles aufklärt oder ein Richter das Urteil fällt, dass die Kontosperrung unrechtmäßig war, ist es zu spät – der Schaden ist angerichtet. Gold ist ein wenig besser, aber es ist physisch, und versuchen Sie mal, mit einem Gold Barren ins Flugzeug zu steigen. Bitcoin ist für diese Eigenschaft wieder das beste Gut, das wir haben. Transaktionen selbst können aufgrund der Dezentralität des Netzwerks nicht zensiert werden. Irgendein Miner wird meine Transaktion in den Block aufnehmen. Und da Bitcoin nur Information ist, kann ich auch mit 12 Wörtern im Kopf in ein Flugzeug einsteigen.
Ihr seht jetzt, dass Bitcoin gute Eigenschaften für ein Geld hat. Bei den drei Funktionen – Tauschmittel, Wertaufbewahrungsmittel und Recheneinheit – hingegen kann Bitcoin noch nicht alle Funktionen komplett erfüllen. Aber das hängt auch vom Nutzer ab. Ich selbst nutze es schon als Tauschmittel, zwar noch im bescheidenen Rahmen, auf Bitcoin-Events, in Online-Shops oder Restaurants, oder auch um Finanzgeschäfte unter Bitcoin auszugleichen. Noch in den Kinderschuhen, aber voll funktionsfähig sind die Lightning-Zahlungen für Automaten oder Gadgets mit dem bitcoinSwitch. Meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich Bitcoin als Tauschmittel durchsetzen wird.
Beim Thema Wertaufbewahrungsmittel scheiden sich die Geister. Die einen sagen, dass Bitcoin zu volatil ist, um ein Wertaufbewahrungsmittel zu sein. Andere sagen, dass Bitcoin seit 15 Jahren existiert und von 0 auf über €50.000 gestiegen ist, während der Euro in dem Zeitraum 25% seiner Kaufkraft verloren hat. Was ist denn jetzt das bessere Wertaufbewahrungsmittel? Es kommt auf den Horizont an! Kurzfristig ist Fiatgeld stabiler, langfristig raubt uns jedoch die künstlich erzeugte Inflation die Kaufkraft und macht uns ärmer. Mit Bitcoin geht sicherlich ein höheres Risiko einher, doch mit Fiatgeld ist uns der Wertverlust sicher.
Die Recheneinheit ist wohl die letzte Funktion, die Bitcoin übernehmen wird. Vermutlich erkennen die meisten als Erstes die Wertaufbewahrung als nützliche Funktion. Dann kauft man etwas mit Bitcoin, um zu sehen, wie es funktioniert, und es wird also zum Tauschmittel. Bis man jedoch damit anfängt, Preise zu vergleichen oder zu rechnen, dauert es dann noch etwas. Aber auch das wird irgendwann kommen. Ich selbst erwische mich hin und wieder dabei, dass ich kleine Beträge gar nicht mehr umrechne und auch so ein Gefühl für den Wert bekomme.
Was ist nun ein gutes Geld? Wer über Bitcoin urteilt, sollte erst einmal das Fiatgeldsystem verstehen lernen. Es gibt zwei Arten von Fiatgeld. Einmal das Zentralbankgeld, das von der Notenbank (in Deutschland die Deutsche Bundesbank) geschaffen wird. Wir kennen es als Bargeld und weniger bekannt ist es als Sichteinlage (Guthaben) der Geschäftsbanken bei der Zentralbank. Dann gibt es noch das Buchgeld oder Giralgeld, die häufigste Form unseres Fiatgeldes. Es sind eure Bankeinlagen, es nennt sich auch Geschäftsbankengeld und ist für euch nur eine Forderung auf Bargeld. Wenn ihr ein Guthaben habt, gebt ihr der Bank einen Kredit. Und wie entsteht Buchgeld? Es entsteht durch Einzahlung von Bargeld auf ein Bankkonto, hauptsächlich jedoch durch Kreditgewährung der Kreditinstitute, die dadurch Geldschöpfung betreiben. Das nennt sich auch das Mindestreserve-System. Die Bank muss nur einen Bruchteil als Sicherheit hinterlegen und kann fleißig weiter Kredite vergeben und damit Geld schöpfen. Das hat also nichts mit Gold als Reserve zu tun, die Zeiten sind seit 1971 vorbei. Wie undurchsichtig unser Geldsystem ist, kann man auch daran erkennen, dass unsere Geldmenge in verschiedene Klassen M1, M2 und M3 unterteilt wird.
Bild: Geldmengenklassifikationen der Deutschen Bundesbank
Aber es kommt noch besser: Die Europäische Zentralbank (EZB) will ja auch die Inflation auf 2% steuern. Dafür dreht sie nicht nur an dem Leitzins, also dem Zins, zu dem sich die Geschäftsbanken bei den Zentralbanken Geld leihen oder anlegen können, sondern sie kauft und verkauft auch Staatsanleihen und mittlerweile auch vieles mehr, was sie halt gerade für richtig halten. Die Schulden des Staates verpackt man dann auch gerne in schöne Wörter wie „Sondervermögen“, dann lässt es sich besser den Bürgern verkaufen. Die EZB darf die Staatsanleihen, zum Beispiel von Deutschland, nicht direkt kaufen, das wäre direkt Staatsfinanzierung. Sie tut das also über Umwege, wie Banken, Versicherungen und Pensionsfonds. Die kaufen die Staatsanleihen, wohlwissend, dass die EZB sie aufkaufen wird. Und woher nimmt die EZB das Geld? Sie druckt es einfach, per Knopfdruck, so wie die Geschäftsbanken Geld für Kredite drucken. Die EZB kann niemals Bankrott gehen, sie kann direkt Geld schöpfen. Das verführt natürlich und weckt Begehrlichkeiten. Und da wir alle nur Menschen sind und nur das Beste wollen, erhöht sich die Bilanz immer weiter und weiter und damit auch die absolute Geldmenge. Die Zeche dafür zahlen müssen wir allerdings alle, denn durch die Geldschöpfung wird ja keine Mehrwert geschaffen.
Jahrelang gab es billiges Geld. Man hat es den Menschen und den Staaten, die es sich leisten konnten, sehr günstig zur Verfügung gestellt. Die Bilanz der EZB hat sich von 2015 bis 2022 vervierfacht. Seitdem die Inflation aber teilweise zweistellige Zahlen erreicht hatte, musste die EZB notgedrungen gegensteuern, und die Geldmenge nimmt wieder etwas ab. Dadurch wird Geld wieder teurer, und die Wirtschaft und Privatpersonen bekommen das zu spüren. Die USA haben mit dem US-Dollar die globale Reservewährung und können es sich leisten, schließlich halten nicht nur Amerikaner den USD. Sie machen auf jeden Fall keine Anstalten, den Schuldenberg abzubauen.
Bild: Bilanz der EZB, stieg um von 2,2 Billionen in 2015 auf 8,8 Billionen in 2022
Bild: Schulden Bilanz der USA
Das Gelddrucken ist sicherlich nicht die einzige Ursache für Inflation. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist auch ein Faktor. Der zündende Funke sind wirtschaftliche Verwerfungen, die dann den Motor starten. Treibstoff in Form von Geld ist ja genug im Tank, und wenn der Motor erst einmal läuft, ist er schwer zu stoppen. Eigentlich müssten sich unsere technischen Entwicklungen deflationär auswirken. Wir sollten eigentlich immer mehr für weniger Geld bekommen, da wir immer effizienter und kostengünstiger produzieren können. Davon merkt man aber nichts. Im Gegenteil, wir erleiden einen schleichenden Kaufkraftverlust. Unser Geld wird immer weniger wert. Das Geld unter den Kopfkissen zu legen, ist eine denkbar schlechte Idee. Um eure Kaufkraft zu erhalten, muss sich euer Geld vermehren; ihr müsst es notgedrungen investieren
Bild: Entwicklung der Kaufkraft seit Einführung des Euro. €1000 in 2002 sind 2024 nur noch €660 wert.
Unser Fiat-Geldsystem beruht nur auf Vertrauen, ist hoch komplex, undurchsichtig und politisch gesteuert; es wird für individuelle Ziele missbraucht. Das neue Geld bekommen als erstes die Vermögenden, da man ihnen auch einen Kredit gewährt. Sie können es in Vermögenswerte wie Immobilien, Aktien, Gold und Bitcoin investieren und dadurch noch reicher werden. Wenn das Geld dann beim einfachen Bürger ankommt, ist es durch die Inflation schon wieder weniger wert. Diesen Effekt nennt man auch den Cantillon-Effekt; er macht die Menschen, die das neue Geld als letztes bekommen, ärmer. Unser Geld ist unsere Lebensarbeitszeit. Denkt daran, die meisten müssen für ihr Geld arbeiten. Und sollte irgendwann der CBDC, also das digitale Zentralbankgeld (Central Bank Digital Currency), wirklich einmal eingeführt werden, dann wird es gefährlich. Denn damit kann man uns steuern und überwachen – ein Traum für Autokraten und Despoten, für uns eine Dystopie.
Bitcoin dagegen ist ein Warengeld. Es ist ein digitales Gut. Vor Bitcoin gab es keine digitalen Güter, die knapp waren. Bilder, Videos und Texte konnten kopiert werden. Bei Bitcoin ist das anders. Bitcoin ist ein Eintrag in einer dezentralen Datenbank, weltweit verfügbar und auf tausenden von Computern synchronisiert. Will man dieses Gut vervielfältigen, so müsste man die Datenbank verändern und dazu müsste man alle Computer kompromittieren. Das schafft natürlich keiner. Und weil die Ausgabemenge seit dem ersten Tag auf maximal 21 Millionen Bitcoin festgeschrieben ist, sind die Bitcoins in der Datenbank auch so knapp. Hast du einen Anteil von einem Bitcoin, hast du einen Anteil von maximal 21 Millionen.
Schon im Umlauf sind etwas mehr als 19,6 Millionen Bitcoin. Die restlichen 1,4 Millionen kommen in den nächsten 130 Jahren auf den Markt. Die Ausgabemenge halbiert sich alle 4 Jahre. Bald ist es wieder soweit. Dann werden nicht mehr 6,25 Bitcoin pro Block (ca. alle 10 Minuten) ausgegeben, sondern nur noch 3,125 Bitcoin. Dann wird die Neuschöpfung geringer als bei allen anderen Vermögenswerten sein; selbst Gold wird mehr im Verhältnis geschöpft als Bitcoin. Und Bitcoin fängt gerade erst an, den Netzwerkeffekt zu nutzen. Wir stehen noch ganz am Anfang der Adoption durch die Massen.
Das Besondere an Bitcoin ist seine absolute Transparenz. Der Softwarecode ist frei und quelloffen. Jeder kann ihn einsehen und verifizieren, sofern er die Fähigkeit dazu hat. Wer es nicht kann, muss der Masse an Menschen vertrauen. Tausende von Programmierern können den Code verifizieren, und wenn nicht das drin steht, was Bitcoin ausmacht, würden sie auf die Barrikaden gehen, und wir würden es erfahren. Es ist tausendmal transparenter als die politischen Entscheidungen, die hinter verschlossenen Türen von nur wenigen getroffen werden, die nicht einmal von uns gewählt wurden. Bitcoin folgt einem festgelegten Protokoll, der ist im Code festgeschrieben ist. Code ist Software, und Software ist Information, für alle einsehbar.
Also, welches Geld würdest du wählen? Ein Geld, dem man vertrauen muss und das auf Zwang beruht? Oder einem vertrauenslosen Geld, das beste Eigenschaften für ein gutes Geld hat? Bitcoin ist zwar noch jung und weit entfernt von einer allgemeinen Akzeptanz. Es erfüllt auch noch nicht alle Funktionen eines Tauschmittels, Wertaufbewahrungsmittels und einer Recheneinheit, aber es ist bereits da, wird verwendet und verbreitet sich wie ein dezentral Organismus, der nicht gestoppt werden kann. Es ist volatil und anfangs schwer zu verstehen, weil es so etwas vorher noch nicht gegeben hat. Aber es ist durch Naturgesetze wie Mathematik und Energie gesichert; niemand kann es beeinflussen, weder Mensch noch Staat. Nur der einzelne Mensch entscheidet selbst, ob er es adoptieren und somit zu seinem Geld machen möchte. Treffe deine Wahl.
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